Anleitung VPN-Client für Linux
Mittels VPN (virtual private network) kann man einen Rechner, der per WLAN (inkl. EduRoam) oder über den privaten Internetanschluss mit dem Internet verbunden ist, virtuell im Netzwerk der LMU anstecken. Anfragen an Internetdienste gehen dann erst an die LMU und von dort ins Internet. Für einen externen Dienst sieht es also so aus, als befände man sich an der LMU (s.u. „für Nerds“).
Wo benötigt man dies? Einige schauen damit im Ausland deutsches Fernsehen oder schützen sich vor Überwachung. Aber vor allem sind einige Dienste nur innerhalb des LMU-Netzwerks verfügbar. Insbesondere der Remote Desktop des IfKW (rd.ifkw.lmu.de) und der private cloud storage (H: Laufwerk). Auf diese Dienste kann man erst zugreifen, wenn die VPN-Verbindung steht.
Schritt 1: eduVPN installieren
Unter https://doku.lrz.de/display/PUBLIC/VPN+-+eduVPN+-+Installation+und+Konfiguration sind die Anleitungen für Windows, MacOS u.s.w. verlinkt. Hier die Kurzanleitung für Linux:
- Das eduVPN-GUI erhält man über https://www.eduvpn.org/client-apps/ .
- Dort auf den Reiter Linux klicken.
- Auf der sich öffnenden Seite unter dem Reiter Installation gehen Sie bitte zu ihrem entsprechenden Betriebssystem und führen die dort aufgelisteten Befehle nacheinander im Terminal aus.

Schritt 2: eduVPN konfigurieren
- Programm eduVPN starten
- In das Eingabefeld Finden Sie Ihr Institut den Text lmu.de eintragen, daraufhin erscheint Zugang zum Institut und darunter ein grauer Eintrag für die LMU.
- Ein Klick auf den grauen Eintrag öffnet die bekannte LMU-Login-Seite. Nach dem Login muss man noch zweimal bestätigen.


Schritt 3: Verbindung starten
- eduVPN öffnen und ggf. nochmal auf den grauen Eintrag für die LMU klicken.
- Den grauen Schalter unter Nicht verbunden anklicken, um die Verbindung herzustellen.

Für Nerds und Personen mit Interesse an Datenschutz (alle!)
Bevor man verbindet, kann man unten zwischen Split Tunnel (Standard) und Full Tunnel wählen. Nur beim Full Tunnel fließen alle Internetanfragen durch das VPN. Das ist sinnvoll, wenn man surfen will ohne dass Dritte (z.B. staatliche Dienste) alle Anfragen protokollieren können. Beim Split Tunnel gehen nur Anfragen an LMU-Dienste durch das VPN.